„Es ist schon der 3. oder 4. Jahresrückblick, den ich eigentlich gar nicht schreiben wollte“. Wollte mal in Ruhe und Muse ein Jahr ausklingen lassen, so ganz gemütlich. Und dann kriegt sie mich doch! die Judith Peters mit ihrem Jahresrückblick. So viel Prickel steckt einfach an und ist dann schließlich doch wunderbar. Ich werde ihn noch heute, am 31.12.24 veröffentlichen, also dann gleich.
Dieses JA war wieder mal eine bunte Tüte aus Allem, natürlich auch viel Aufregungen. Ansonsten gab es überraschend viele, kleine Reisen, viele Begegnungen und einfach ein Leben in Saus und Braus, mit Aufs und Abs, interessanten Forschungen und Erkenntnissen, Neuentdeckungen und Babyalarm. Zeit, DANKE zu sagen.
Viele, kleine Reisen
(5/24) Dresden statt Wien: auf den Spuren unserer Großmutter
So viel Ahnenforschung: auf den Spuren unseres Vaters und unserer Großeltern sind wir tatsächlich fündig geworden, haben sogar noch eine Cousine gefunden. Darüber hinaus war es ein ganz besonders intensiver Besuch in Dresden, Pirna und Königstein und ein toller Einblick in den alten Osten, sehr wunderbar.
Das Haus am Meer
Wir haben einen Lebensraum und -traum erlebt, an einem Ort, wo andere Menschen Urlaub machen“, Glück für viele, gute Zeiten!
(6/24) Ein Traum wird wahr: mit der Color line von Kiel nach Oslo
(7/24) Auf nach Bad Windsheim, zu Nicole Paskow
(7/24) Amsterdam mit dog, hätte Kopenhagen werden sollen
(10/24) Swiss Alps
Berlin-Reisen: parallel Protokoll schreiben
Seit der Erfindung der Parallelprotokolle in der AG Minimales Reisen, inspiriert von der Kunsthalle Below, schreibe ich immer mal wieder meine Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühle an einem definierten Ort in Berlin. Dabei habe ich schon so schöne, tolle Orte kennen gelernt, gewöhnliche Orte und ich finde Gefallen daran, an einem Ort Platz zu nehmen und einfach mal die Blicke schweifen zu lassen, in die bunte, schnelle, verrückte Stadt einfach mal einen Moment Ruhe hinein bringen. Dem Treiben zu zu schauen, ohne sich aktiv einzumischen, das ist, was der Stadt gut tut und mir auch. Aus dem ist die Idee entstanden, einen Reiseführer anzudenken, der der Stadt den Frieden und die Ruhe wieder schenkt, … mit Dir, in dem Du einfach nur so da sitzt.
- Weitere Protokolle:
- Weihnachtsdeko
- Lichterglanz
- Hähnchenbraterei
- Schwäne
- Krähen
- Taubenschwarm
- Selbstzahlerkassen
- Hundebedarfsgeschäft
- Metallwerkstatt
- Schild
- Plantsche
- Geranien
- Straßenbrunnen
- Binnenhafenbecken
- Rasensaat
- junger Baum
- Jobcenter
- Aufzug
- Bundesfinanzministerium
- Modellflughafen
- Waschsalon
- Tierhandlung Akquaristik
- Mobile Kaffeebar
- Kontaktlinsenautomat
- Sylvester
Leben teilen: A. aus M./Italy in Berliner Musee
Schlendern – die Bewegung
Warum schlendernd mir so wichtig ist. Mittlerweile haben Teile der Bevölkerung das Wort Schlendern nun auch schon für sich entdeckt, ich glaube, so ansteckend bin ich mit dem Geschlender. Die Vorstellung von Zielen alleine macht mir schon so viel Druck, dass ich gar nicht erst mit irgendetwas anfangen mag, zu groß ist der Erwartungsdruck, der das Erreichen von Zielen mit sich bringt. Das „nichts-wollen“, das geschehen lassen, einen Intent zu setzen, zu wissen, was ich wirklich möchte, ohne danach zu streben, das geht für mich mit Schlendern. Auch Atmen geht damit viel besser, es atmet von alleine, es ist nichts zu tun, obwohl natürlich etwas getan wird, nämlich gelassen, das Tun wird gelassen. Das Wollen. Es geht nicht um sich treiben lassen, immer ist ein Intent hilfreich. Damit wird eine Richtung erkennbar und wann immer ich das Haus verlasse, links herum oder rechts herum, es geschehen Zeiten und Wunder und die Welt offenbart sich in diesem Schlendermodus in seinen schönsten Farben mit vielen bunten Blumen und Juwelen am Wegesrand, die gesehen und gepflückt werden möchten.
Business
Ich gebäre mich zur Künstlerin
Die Begegnungen mit den KünstlerInnen der Kunsthalle Below, z.B. im Rahmen der Experimente mit (Un-)Ordnung, das Schreiben der Protokolle, das ständige Hinterfragen, das Sinnieren, Spinnen, Philosophieren, laut Gedachtes, um die Ecke Gedachtes, das Wissen, dass alles (bzw. Vieles) anders ist und es so schwer gelingt, gegen alle Massenbeliefs das Richtige zu identifizieren und dabei zu bleiben, lassen mich erahnen, dass ich doch auch eine Künstlerin bin. Wozu das wichtig ist? Sonst müßte ich ja Kunden generieren und Produkte verkaufen. Daran bin ich so gar nicht interessiert. Ich liebe Prozesse, Inititiationen, die sind für mich auch die Produkte. Eigentlich interessieren mich auch gar keine Ergebnisse und es ist für mich eine kleine, große Herausforderung, meine Texte in eine Form zu packen. Diese, meine Texte, haben mir versprochen, Reiseführer für Berlin-BesucherInnen zu werden, das bin ich ihnen schuldig. Der Anfang ist schon gemacht.
Was ich partout nicht lassen kann: wenn Leute nicht miteinander arbeiten können/wollen und wenn ich Kundin werden soll
Schon seit längerer Zeit erforsche ich neue Formen des businesses. Dabei bin ich immer wieder an Kunden, Klienten und Patienten hängen geblieben. Gäbe es vielleicht noch andere Rollen im Big Business? Wie haltet Ihr es mit Euren Kunden?
Mein großer
Mein Groß-Neffe, ein wahrhaft, junger, talentierter Zeichner, skizziert mit seinen 8 Jahren eine wundersame Geschichte über die Euros auf zwei Beinen. Ich habe final noch keine befriedigende Antwort gefunden, werde das Thema weiter bebrüten.
Was ich auf jeden Fall immer machen werde: Mediation, Konfliktvermittlung, Vermittlung für alle Lebenslagen und -fragen und Personal- und Organisationsentwicklung
Lass Dich vom Atem finden
Im Sommer habe ich an der Aktion „Atmen im Park“ als Leiterin mitgemacht, es war das erste Mal, das ich Atemarbeit anleite. Das war eine schöne Erfahrung und doch ist der Atem für mich so fein, so empfindsam, so leise, dass ich ihn doch lieber für mich allein behalte. Wenn aber jemand Schnappatmung hat oder Hilfe braucht, stelle ich meine mehr als 30 jährige Atemerfahrung nach dem Erfahrbaren Atem gerne zur Verfügung und/oder ich empfehle das Kennenlernen des eigenen Atems an meine geschätzten AtemkollegInnen weiter. Mittlerweile erweitert sich meine Körperarbeit durch die bodywork von Ellen Emmet, mit der der Körper anders angesprochen und freier ist.
Noch eine weitere, wichtige Erkenntnis aus diesem Jahr
Ab und zu kommt es mal dazu, dass ich mich irgendwelcher Haare annehme, die ich sehe und die von mir geschnitten werden möchte. Ich sehe sie, die Trägerin hat manchmal so genaue Vorstellungen von dem, was sie denkt, was sie tragen möchte. Das höre ich gerne an und dann spreche ich mit den Haaren. Ich lasse sie durch meine Hände gleiten und sie antworten meistens ziemlich klar, mit dem, was sie möchten. Das weicht mitunter von dem ab, was die Trägerin glaubt, haben zu wollen. Das führt unweigerlich zu Spannungen. Und doch kann ich gar nicht anders, als die Anwältin der Haare zu sein, ich gebe den Haaren Leben, ihre Spannkraft zurück und sie strahlen und glänzen.
: Sag mir, was du willst und ich sag Dir, was du brauchst.
Danke
In diesem Jahr habe wieder mehrfach an verschiedenen Challenges teilgenommen, mich weitergebildet. Mit meiner Website qualifiziere ich mich selbst, das will ich können. UND: online-Sichtbarkeit kommt von Sicherheit. So langsam werde ich mutiger, weiß mehr und fühle mich sicherer in den Tiefen des Netzes, natürlich nur so ganz an der Oberfläche, aber das ist mir ein großes Anliegen. Ich will wissen, was ist. Dafür haben mich inspiriert:
Frank Katzer, Ricardas Kiel (die gute Website), Petra-Maria Popp, Judith Peters, Steffi Pingel
Ausblick:
Ein Newsletter muss her
Weg von den social media, hin zu mehr Freiheit, aber nur, wenn mir was einfällt, ich habe Lust auf das Abenteuer Newsletter, nicht so dicht gedrängt, aber ab und zu. Es wird etwas sein, das aus der Feder fließt, etwas „laut“ Gedachtes, und sicher auch mal ein kleines Protokoll werden. Naja, mir fällt schon immer das Richtige ein, daran habe ich keinen Zweifel. Und da die Worte vom Universum geflüstert sind, fand ich Seelengeflüstert sehr passen, besser als Allgeflüster oder Stimmen aus dem Universum. Sagt mal, was Euch gefallen würde?
Ein wunderschöner berührender Jahresrückblick… So leicht und unkompliziert. Toll❣️Ganz großartig, liebe Sabine❣️Ich freue mich auf ganz viele Zusammensein mit dir, auf die langsam vergehende Zeit in deiner Wohnung… das ist wirklich ein Mirakel, das ich noch erkunden möchte… im schönen Neuen JAhr.
Danke, dass du so Vieles für mich bist… Deine Karin
Wie wunderschön, Deine Rückmeldung! Vielen Dank, liebe Karin. Ja, das grenzt an ein Wunder, die stehenbleibende Zeit. Auf viele schöne, neue Zeiten. DANKE! … Deine Sabine
Und wieder ein Jahresende ohne Muse oder Musse (?) und Ruhe – nein, wieder ein Jahresrückblick. Schau doch mal, guck doch mal, was macht denn dein Rückblick ? Pu, da ist immer was los und ich will doch gar nichts. DANKE !!! für all das, was ich mich nicht traue. All deine hart erarbeiteten Erkenntnisse und Erlebnisse, an denen du mich en Passant teilhaben lässt. Will ich doch vor der Dunkelheit zuhause sein, aber nein, ein Umweg über die Bregenzer Seebühne muss sein. DANKE !!! Das war großartig. Und ich bin so froh, dass ich an deinem Schlendern teilhaben darf. Immer und immer wieder umschiffst du mit Gelassenheit und Freude meinen Widerstand. DANKE !!! Ich weiß, du hasst das Wort DANKE. Das musst du jetzt mal aushalten. Und nicht nur das.
Danke, my 1&only sis, Du – meine Wegbegleiterin: Ich schätze Deine Anmerkungen, Deine Hilfe beim Finalisieren, haha! Du bist meine Lieblingskorrektörin. Danke fürs Mit-gehen.
Sehr schön geschrieben Auntiiii. Die Bilder passen super dazu :))
Ganz liebe Grüße aus dem Westen :*
oh dear! goosebumps. Vielen Dank für Deine wohltuenden Worte, kommt an.
Freu mich schon, wenn wir demnächst mal ein SH-Reel mit remood.de drehen.
love and light from north to west. <3